Einbindung von Freiwilligen aus neuen Gemeinden

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Freiwilligenarbeit ist für den Aufbau stärkerer und stärker vernetzter Gemeinschaften von entscheidender Bedeutung und ein wesentlicher Bestandteil der Gesellschaft in Irland. Die Einbeziehung von Freiwilligen aus neuen Gemeinschaften – darunter Einwanderer und Menschen mit unterschiedlichem kulturellen und ethnischen Hintergrund – bringt viele Vorteile für Freiwilligenorganisationen (VIOs) und Gemeinschaften als Ganzes.

Dieses Faktenblatt zeigt die Vorteile der Einbindung von Freiwilligen aus neuen Gemeinden und gibt Tipps für die Entwicklung eines lebendigen Freiwilligenprogramms, das sich für Vielfalt und Inklusion einsetzt.

Die Einbeziehung von Freiwilligen aus neuen Gemeinschaften trägt dazu bei, eine Vielfalt an Perspektiven zu schaffen. Wenn Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund zusammenarbeiten, bringen wir unterschiedliche Denkweisen, unterschiedliche Problemlösungswege und unterschiedliche Standpunkte ein. Dies kann zu innovativen Lösungen für die Herausforderungen führen, die zu besseren Ergebnissen für die Organisation und die Gemeinschaft führen.

Lernmöglichkeiten

Die Einbindung von Freiwilligen mit unterschiedlichem Hintergrund bietet die Möglichkeit zum kulturellen Austausch. Wenn wir ehrenamtlich an der Seite von Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund arbeiten, haben wir die Möglichkeit, unser Verständnis für verschiedene Kulturen, Traditionen und Lebensstile zu erweitern. Dies kann dazu beitragen, Stereotypen abzubauen und Brücken zwischen Gemeinschaften zu bauen. Freiwillige können voneinander lernen und ein größeres Verständnis und Wertschätzung für unterschiedliche Kulturen entwickeln. Dies ist besonders wichtig für Organisationen, die mit vielfältigen Gemeinschaften zusammenarbeiten, da es dazu beitragen kann, Vertrauen und stärkere Beziehungen aufzubauen.

Community Aufbau

Die Einbeziehung von Freiwilligen aus neuen Gemeinschaften kann dazu beitragen, stärkere und widerstandsfähigere Gemeinschaften aufzubauen. Wenn Menschen zusammenarbeiten, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen, schaffen wir starke Bindungen und ein Zugehörigkeitsgefühl. Der Aufbau von Gemeinschaften ist für Einwanderergemeinschaften besonders wichtig, da er dazu beitragen kann, ein Gefühl der Verbundenheit und Zugehörigkeit in einem neuen Land zu vermitteln.

Fazit

Die Einbindung von Freiwilligen aus neuen Gemeinden kann für Organisationen und Gemeinden insgesamt viele Vorteile bringen. Freiwilligenorganisationen sollten danach streben, Freiwillige mit unterschiedlichem Hintergrund einzubeziehen und sicherzustellen, dass sie einen einladenden und integrativen Raum für alle schaffen.

6 Schritte zur Entwicklung einer inklusiveren Freiwilligenbasis und einer positiven Freiwilligenkultur

Diese Tipps werden Ihnen dabei helfen, ein lebendiges Freiwilligenprogramm zu entwickeln, das sich für Vielfalt und Inklusion einsetzt.

Schritt 1: Verstehen Sie die Bedürfnisse und Erwartungen von Freiwilligen aus neuen Gemeinden

Bevor Freiwillige aus neuen Gemeinden engagiert werden, ist es wichtig, deren Bedürfnisse und Erwartungen zu verstehen. Führen Sie eine Fokusgruppe oder Umfrage durch, um zu verstehen, was Freiwillige motiviert und was sie sich von der Freiwilligenarbeit erhoffen. Sprechen Sie mit repräsentativen Gruppen und recherchieren Sie. Vergessen Sie nicht, dass Sie jederzeit Fragen stellen können. Dies wird Ihnen dabei helfen, Möglichkeiten für Freiwillige zu schaffen, die den Bedürfnissen und Erwartungen der Freiwilligen entsprechen.

Schritt 2: Bieten Sie eine Schulung zur kulturellen Sensibilisierung an

Es ist wichtig, allen Mitarbeitern und Freiwilligen in Ihrer Organisation eine Schulung zur kulturellen Sensibilisierung anzubieten. Diese Schulung sollte kulturelle Unterschiede, Kommunikationsstile und kulturelle Sensibilität abdecken. Diese Schulung wird Mitarbeitern und Freiwilligen helfen, den kulturellen Kontext ihrer Arbeit zu verstehen und ein integrativeres Umfeld für Freiwillige aus neuen Gemeinden zu schaffen. (Volunteer Ireland bietet eine solche Schulung an).

Schritt 3: Nutzen Sie eine klare Kommunikation

Bei der Einbindung und Verwaltung von Freiwilligen aus neuen Gemeinden sind klare Kommunikationskanäle unerlässlich. Stellen Sie sicher, dass Freiwillige Zugang zu klaren und präzisen Informationen über ihre Rollen, Verantwortlichkeiten und Erwartungen haben. Sie können dies mithilfe mehrsprachiger Materialien, Dolmetscher und technologiebasierter Kommunikationstools tun. Denken Sie daran, dass eine gute Kommunikation nicht nur in der Einstellungs- und Auswahlphase wichtig ist. Dies wird während der gesamten Zeit der Freiwilligen beim VIO fortgesetzt.

Schritt 4: Bieten Sie Schulung und Unterstützung an

Freiwillige aus neuen Gemeinden benötigen möglicherweise zusätzliche Schulung und Unterstützung, um ihre Aufgaben wahrnehmen zu können. Dies kann Sprachunterstützung, rollenspezifisches Training und kulturelle Orientierung umfassen. Durch die Bereitstellung dieser Schulung und Unterstützung fühlen sich Freiwillige sicherer in ihren Rollen und sind besser darauf vorbereitet, einen Beitrag zu Ihrem VIO zu leisten.

Schritt 5: Fördern Sie ein Zugehörigkeitsgefühl

Freiwillige aus neuen Gemeinschaften sind möglicherweise mit sozialer Isolation und kulturellen Barrieren konfrontiert, die ihre Fähigkeit, sich einbezogen und wertgeschätzt zu fühlen, beeinträchtigen können. Schaffen Sie ein Zugehörigkeitsgefühl für diese Freiwilligen, indem Sie Vielfalt, Inklusivität und Respekt für kulturelle Unterschiede fördern. Die Schaffung von Möglichkeiten für Freiwillige, Kontakte zu knüpfen und Beziehungen aufzubauen, trägt dazu bei, das Zugehörigkeitsgefühl zu fördern.

Schritt 6: Vielfalt anerkennen und feiern

Vielfalt anzuerkennen und zu feiern ist ein wichtiger Aspekt bei der Einbindung und Führung von Freiwilligen aus neuen Gemeinschaften. Dazu kann das Feiern kultureller/nationaler Feiertage und Veranstaltungen, die Präsentation der Beiträge von Freiwilligen mit unterschiedlichem Hintergrund und die Schaffung einer Kultur des Respekts und der Wertschätzung für verschiedene Kulturen gehören. Vergessen Sie nicht, dass Sie Ihre Freiwilligen während der Nationalen Freiwilligenwoche im Mai und am Internationalen Freiwilligentag am 5. Dezember feiern können. Der Dank an Ihre Freiwilligen sollte jedoch nicht ein einmaliger Vorgang sein – er ist ein fester Bestandteil einer guten Freiwilligenmanagementpraxis.

Fazit

Die Einbindung und Verwaltung von Freiwilligen aus neuen Gemeinden erfordert besondere Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme, ist jedoch äußerst lohnend und vorteilhaft für Ihre Organisation. Diese Tipps werden Ihrer Organisation dabei helfen, sinnvolle Möglichkeiten für Freiwillige mit unterschiedlichem Hintergrund zu schaffen, was sich positiv auf Ihre Organisation und die Gemeinschaft auswirkt.